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Geometrical Pocket Tripod PROv2

Wenn man mit seinem Smartphone fotografieren möchte, kommt man manchmal nicht umhin, ein kleines Stativ zu benutzen. Sei es für Langzeitaufnahmen oder für ein besonderes Selfie. Mir erschien dafür das Pocket Tripod PROv2 von Geometrical ideal zu sein.

Zusammengeklappt ist es nicht größer als eine Kreditkarte und auch nur einen knappen Millimeter dick. Leicht ist es zudem noch. Faltet man es in die Einsatzposition, kann man das Mobiltelefon in die Backen einsetzen (Hoch- und Querformat gehen beide problemlos.) und nach Wunsch sehr genau ausrichten. Mit den Metallgewinden läßt sich das Pocket Tripod sogar mit normalen Stativen verbinden.

Allerdings darf das Smartphone eine maximale Dicke (inkl. Case) von 12,5 mm nicht überschreiten. Für dünnere Smartphones gibt es kleinere Adapter, für dickere leider nicht. Größere Adapter sind nach Auskunft von Geometrical mit dem aktuellen Stativ-Design auch nicht möglich.

Wenn man also wie ich ein Samsung S24 ultra in einer Otterbox Defender benutzt, hat mein ein „dickes“ Problem. Glücklicherweise habe ich Zugriff auf einen 3D-Drucker und konnte nach einigen Fehlversuchen eine Art Adapter herstellen. Das Design ist spartanisch, aber der Adapter erfüllt seinen Zweck.

Falls jemand ebenfalls diesen Adapter benötigt: Ich habe ihn mit Tinkercad erstellt und hier veröffentlicht.

Türklopfer, Türzieher und Co.

Ich gestehe, ich habe ein Faible für Türklopfer, Türzieher, Türverzierungen und andere häufig in alten Innenstätten auftretenden Verzierungen an Häusern und Türen.
Jedes Mal, wenn ich etwas derartiges sehe, muss ich einfach ein Foto davon machen. Auf dem aktuellen Urlaub hat sich da wieder mal etwas angesammelt, von dem ich hier eine kleine Kostprobe geben möchte.

Fangen wir mit einem Konterfei von Dante Alighieri an. Zu finden über einer Tür in Lucca:

Ein sehr angenehmer, grimmiger Blick. Da möchte man doch gerne eintreten, oder?
Da lächelt der folgende Türklopfer ja geradezu freundlich. Es scheint, der Inhaber dieses Hauses hat einen zum Fressen gern. Ebenfalls entdeckt in Lucca:

Einen Hauch einladender gebiert sich dieser Türknauf, ebenfalls aus Lucca. Ein schönes Stück und ein echter Handschmeichler:

In Pisa dagegen, also der Stadt mit dem schiefen Turm, geht es teuflisch zu. Hier muss man an manchen Eingängen sehr mutig sein. Hoffentlich wird nicht die Seele als Pfand bei Eintritt hinterlegt. Interessant, aber nicht sehr einladend:

Aber es geht ja auch anders. Beim folgenden Türklopfer scheint es geistigen Beistand zu geben. Zumindest mir scheint dieser Klopfer eine kreuzförmige Form zu haben. Ob er sich an einer Kirchentür befand, verrate ich aber nicht.

Gleiches gilt auch für die folgenden sehr auffälligen Kreuze an einer Tür in Pisa:

Ein Kreuz ist bekanntermaßen das Wappen der Stadt, allerdings schaut es ganz anders aus.

Verlassen wir kurz die Toskana und bewegen uns etwas nach Norden. Dort befindet sich, direkt am Gardasee, die kleine, leider mit sehr vielen Touristen gefüllte, Stadt Sirmione. In der Altstadt kann man eine Menge entdecken:

Diese Sonnenuhr zum Beispiel. Die Zeit zeigte sie nie an, weil die Gasse so eng war, dass kein direkter Sonnenstrahl sie treffen konnte.

Nicht weit von der Sonnenuhr entfernt fand sich diese abstrakte Skulptur neben einer Haustür. Aus der Entfernung sah sie zunächst wie ein zerknülltes Taschentuch aus, bei näherer Betrachtung war es dann doch Kunst. Zum Schluss noch ein verwitterter Türbogen. Leider ist das Wappen nicht mehr zu entziffern:

Machen wir noch einen letzten Abstecher in die Toskana: Florenz!
Und ich muss sagen: Florenz ist echt eine Reise Wert. Nicht nur wegen des Galileo Galilei Museums, sondern auch wegen der zahlreichen Türornamente.

Vor allem Löwen in allen Varianten scheinen dort sehr beliebt zu sein. Von goldenen Löwen …

… über doppelte, schon etwas zerknautschte, Löwen …

… zu sehr königlich geschmückten Häuptern war alles zu finden.